Derzeit sind 40 Soldatinnen und Soldaten in der Kontaktnachverfolgung im Kreishaus eingesetzt. Weitere 15 Bundeswehr-Kräfte unterstützen die Hilfsorganisationen bei der Durchführung der Corona-Tests mobil mit eigenen Fahrzeugen im ganzen Kreisgebiet.
"Ich danke meinen Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz. Selten war der Slogan ‚Wir.Dienen.Deutschland.‘ für mich so greifbar", sagt Dr. Bruno Most. Der Generalarzt weiter: "Auf eine Pandemie in diesem Ausmaß konnte sich niemand vorbereiten. Dennoch leistet das Gesundheitsamt des Kreises Recklinghausen tolle Arbeit."
Christoph Behrenspöhler, Sprecher der Hilfsorganisationen und hauptamtlicher Vorstand des DRK im Kreis Recklinghausen, erläutert die Bedeutung des Bundeswehr-Einsatzes bei den Corona-Test: "Durch den Einsatz der Soldaten können wir die Vielzahl der mobilen Tests immer noch bewältigen, obwohl sie mittlerweile mehr als die Hälfte unserer Tests ausmachen. Die Bundeswehr ist uns dabei eine wertvolle Unterstützung."
Eine gute Nachricht gab es in dieser Woche auch: Der Einsatz der Bundeswehr im Kreis Recklinghausen ist verlängert worden. Die Soldatinnen und Soldaten werden bis zum 8. Januar 2021 die Teams im Kreis Recklinghausen unterstützen – eine weitere Verlängerung nicht ausgeschlossen. "Das ist wirklich eine gute und beruhigende Nachricht. Für diese Hilfe sind wir sehr dankbar", sagt Bodo Klimpel. Er dankt auch Oberstleutnant Martin Gerdes, der sich vor Ort als Leiter des Kreisverbindungskommandos Recklinghausen um den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten im Kreisgebiet kümmert.
Generalarzt Dr. Most ist stellvertretender Kommandeur des Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung in Weißenfels. Als Beauftragter für die Zivil-Militärische-Zusammenarbeit des Sanitätsdienstes der Bundeswehr hat er sich vor Ort Eindrücke vom Einsatz der Soldatinnen und Soldaten verschafft. Für die Amtshilfe stehen insbesondere die Sanitätsregimenter zur Verfügung. Bei seinem Besuch im Kreishaus wurde er begleitet von Oberfeldarzt Dr. Philipp Géronne, dem neuen Kommandeur aus Rheine-Bentlage. Dort ist das Sanitätsregiment 4 stationiert, aus dem die im Kreis eingesetzten Bundeswehrkräfte kommen.
Als Gesprächspartner im Kreis standen Dr. Bruno Most auch Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche in seiner Rolle als Vorstand des DRK-Präsidiums, Martin Böhme, Fachdienstleiter Bevölkerungsschutz, Oberfeldarzt Uwe Sadlowski, und Hauptmann Dirk Meussen vom KVK RE sowie fünf Sanitäter unter Führung von Hauptfeldwebel Marcel Ripperger zur Verfügung.
Quelle: Kreis Recklinghausen, Öffentlichkeitsarbeit